JVA St. Georgen-Bayreuth
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Bewertung von malguggn
Bis auf einige Ausnahmen sind im Bereich der JVA Bayreuth eigentlich die meisten Beamten des Vollzugsdienstes soweit wie es geht freundlich und korrekt. Die obligatorische Eingewöhnungszeit muĂ man halt abwarten, dann hat man auch einen besseren Draht zu den Herren in grĂŒn. Die FĂŒhrungsriege (inkl. VollzugsgeschĂ€ftsstelle und Inspektoren) sollte manchmal etwas menschlicher sein. Es gibt Dinge wo man manchmal einfach erkennt, dass es hier um Spielchen mit Menschen geht. Von den RĂ€umlichkeiten sind Haus C und D die vornehmsten im Bereich. Andererseits muĂ man sagen daĂ im Bereich der Anstalt II der JVA Bayreuth die menschliche WĂ€rme doch etwas mehr zu Hause ist, zumal auch die Sicherheitsstufe hier nicht so extrem hoch angesiedelt ist. Haus F kann man als Wohngruppenvollzug im offenen Vollzug nennnen. Keine richtige FreigĂ€ngerabteilung sondern eher offener Vollzug mit Arbeitsmöglichkeit. Von den Gefangenen her gibt es wie auch in anderen Anstalten das lĂ€stige "Bled"-Problem mit den Freunden aus der Wolga-republik. Ansonsten harmonisiert das gesamte Zwischenmenschliche unter allen Nationen. Die Anstaltsleitung ist sehr aufgeschlossen gegegenĂŒber den Gefangenen, die Abteilungsleitungen selbst manchmal zu ĂŒberfordert in dem was Sie tun. Die Sozialarbeit funktioniert nur teilweise richtig gut und die Drogenberatung selbst ist auch ĂŒberfordert. Alles in allem fĂŒr eine Anstalt des Erstvollzugs kann man es ganz gut in Bayreuth aushalten, nur man darf sich nicht zu sehr schnell viele Feinde machen. Teilweise auch unter den Gefangenen gibt es Neider, die einem nicht das Wasser in der Suppe gönnen. Arbeitstechnisch gibt es vielfĂ€ltige Möglichkeiten welche aber nur fĂŒr gut die HĂ€lfte der 1200 HĂ€ftlinge reichen. Sehr restriktive Urlaubs und Ausgangsgenehmigung mit teilweise sehr abstrusen FG-Wochenendregelungen.