Jugendarrestanstalt Gelnhausen
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Bewertung von Heather
Mein Sohn sollte 4 Wochen verbringen, wurde aber wegen guter FĂŒhrung und FleiĂ 4 Tage frĂŒher entlassen. Es lohnt sich also AUCH DORT (wie im richtigen Leben!), sich anstĂ€ndig zu benehmen. Wie mein Vorschreiber Alex schon richtigerweise bemerkte, ist die JVA kein Freizeitpark. Briefe und PĂ€ckchen sind jederzeit erlaubt, da braucht man kein Telefon. Und bei der besch*ssenen Handschrift und Orthographie der meiĂten ist das auch gleich eine gute Ăbung. Man darf auch BĂŒcher geschickt bekommen. Lesen bildet! Das einzige, was laut meinem Sohn wirklich Ă€tzend war, ist der Tee bzw. die Tatsache, dass es nichts anderes zu trinken gab. Wir sind es gewöhnt, schwarzen Tee gesĂŒĂt und mit Milch zu trinken. In der JVA gabs keine Milch (oder nur einmal, hat er, glaube ich, gesagt). Menschen sollten 2-3 Liter am Tag trinken. Wenns aber nur etwas gibt, dass einem grauslich schmeckt, kommt man da nicht hin. Hier wĂ€re ein Vorschlag angebracht, entweder stilles Wasser zur VerfĂŒgung zu stellen (weil viele die KohlensĂ€ure nicht vertragen) oder aber verdĂŒnnte FruchtsĂ€fte. WĂ€re bestimmt auch gesĂŒnder als nur Tee, der ja bekanntlich in jeglicher Form leicht "wassertreibend" wirkt. Ansonsten war laut meines Sohnes alles okay, die WĂ€rter waren nett (cool, meinte er) und das Essen ertrĂ€glich. Also Leute, nutzt die Chance, geht etwas in Euch, und benehmt Euch anstĂ€ndig. Vielleicht nehmt Ihr ja sogar "etwas Gutes" wieder mit nach hause, und wenn's nur eine Einsicht fĂŒr die Zukunft ist!