Hallo, leider hat die Justiz bzw deren Vollstrecker kürzlich meinen Mann in die JVA Nbg »entführt«. Alleine dieser Umstand ist schon furchtbar, aber , dass er sich bei der Verhaftung einen Bruch des Mittelfußes zugezogen hat und große Probleme aufgrund seines Bandscheibenvorfalls hat, macht die Situation fast unerträglich tragisch. Scheinbar meint man in dieser Anstalt, dass alleine der Aufenthalt auf der Krankenstation eine helfende und heilende Wirkung hat. Er hat sehr große Schmerzen, kann -aufgrund des nur dürftig mit einer Schiene( inkl lockerer Mullbinden darüber) »versorgten« Bruchs und des nicht beachteten Bandscheibenvorfalls (so schlimm, dass er taube Finger hat und nicht mal mehr eine Flasche öffnen kann)- kaum ein Auge zumachen. Erschwerend kommt dazu, dass er sich bei der Verhaftung an beiden Fußsohlen klaffende Schnittwunden (man kann die Haut ca 5 cm anheben und schaut ins Fleisch) zugezogen hat, mit denen er BARFUSS im 3Mann Zimmer herumlaufen muss. Die anderen beiden Zimmergenossen pinkeln im Stehen , weshalb er in deren Urin steht , wenn er zur Toilette muss. Die Wunden fangen schon an zu riechen , und er leidet Höllenqualen. Man sieht das es ihm absolut nicht gut geht, aber weder hat man vor ihm noch irgendeine weitere ärztliche Behandlung zukommen zu lassen, noch bekommt er Schmerzmittel. Jetzt die Frage, was können wir tun, um ihm zu helfen? Wir würden für alle Kosten aufkommen, die eine Behandlung verursachen, würden eine Halskrause über einen Sanitärhandel rein schicken lassen und eben einfach alles was nötig ist tun. Hilft es, den Anwalt einzuschalten und mit der JVA kommunizieren zu lassen? Über Tipps und Erfahrungen wäre ich sehr froh. Danke und LG